Zwei Wochen Kuba - das verspricht einiges an interessanten Einblicken in das Land der Nationalhelden, Oldtimer, Rumgetränke und Musik. Fassen wir mal kurz zusammen:
In der ersten Woche hatten wir erstmal zwei Tage Zeit, Havanna auf eigene Faust zu erkunden. Wir nutzten jede Stunde, um Havanna auf dem Fußweg zu entdecken, wo wir wirklich jede Menge der im Reiseführer erwähnten Highlights zu Fuß abklapperten. Das sollte sich als goldrichtige Entscheidung entpuppen, denn auf anschließenden Rundreise wurde unsere Reisegruppe dann im Schnelldurchgang durch Havanna geführt.
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Straßen von Havanna |
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normales Wohnhaus |
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Capitol |
Wir konnten also in Ruhe diverse Plätze, Kathedralen, Straßen und das pure kubanische Leben abseits der Touristenrouten erkunden. Einzig das Wetter spielte noch nicht so ganz mit, es war teils stark bewölkt und regnerisch bei angenehmen 25 Grad. Havanna selbst ist bis auf wenige, von Touristen besuchten Straßen wirklich in wahnsinnig baufälligem Zustand. Man hat teilweise das Gefühl, die Häuser bröckeln beim nächsten Windstoß komplett auseinander. Anders in Cienfuegos und Trinidad, hier sieht es noch ein bißchen besser aus.
An jeden Haltepunkt unserer Rundreise ließ man die Gelegenheit nicht aus, uns diverse Cocktails auf Rum-Basis einzuflößen. Das gehört einfach dazu und schnell lernt man Mojito, Pina Colada, Canchanchara und weitere schätzen. Desweiteren wird an jedem Essenstisch lautstark Livemusik gespielt. Leise kennt ein Kubaner nicht!
Besonders beeindruckend sind natürlich die ganzen Oldtimer, teils in äußerst marodem Zustand. Nicht umsonst soll es auf Kuba die besten Mechaniker geben, denn die spritfressenden V8-Motoren wurden zum großen Teil durch Diesel ersetzt und natürlich müssen die Menschen kreativ sein, um die alten Kisten am Leben zu halten.
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TÜV? |
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beeindruckend: Porsche 356 |
Anschließend ging es noch ein paar Tage an den Traumstrand von Varadero ins
Hotel Blau, das zwar von weitem wie ein Atomkraftwerk aussah, aber mit inneren Werten, also Top-Service und Rumdumzufriedenheit glänzte. Mit immernoch windigem, aber besserem Wetter genossen wir ein paar Tage Ruhe sowie einen Katamaranausflug samt Delphin-Treffen in einem großen Meerwasserbecken. Delphine sind wirklich wahnsinnig interessante Tiere, so neugierig und gleichzeitig hochkonzentriert. Sie führen Anweisungen der Trainer zentimetergenau aus und man konnte im Wasser stehen und die Tiere anfassen. Definitv unvergesslich!
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Postkartenlook am Cayo Blanco |
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